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Synthese von analytischen und dialektischen Methoden, in Anlehnung an Adorno’s Vorlesungen zu Dialektik als Paradebeispiel für gängige Abstraktionen der hegelschen Dialektik

A: analytisch-philosophische/rationalistische Methode: Begriffe möglichst explizieren, definieren, fixieren, strukturieren/einordnen

B: Dialektik*: Begriffe nie fixieren, sondern sich bewegen lassen

[dialektische] Synthese von A und B: Einen Begriff vorläufig definieren, und, wenn er sich [trotz bestmöglicher rationaler definition] doch [entlang [irgend]einer dimension] bewegt, dann auf einer nächst höheren bzw tieferen bzw allgemeineren Ebene einen Begriff suchen, der den ersteren und diese [Dimension der] Bewegung fassen/halten kann. …Und dann diesen Vorgang für diesen neuen Begriff wiederholen, usw – unbegrentzt in die Höhe/Tiefe. Und insgesamt ist es dann so, dass Begriffe nie permanent fixiert sind bis sie die Totalität erreichen und sich von selbst fixieren** – was sehr gut vereinbar etwa mit Adorno’s Dialektik ist.

*Ich beziehe mich hier auf gängige/häufig-lesbare Zusammenfassungen bzw. Abstraktionen der (hegelschen) Dialektik bzw. der Anwendung von Dialektik auf Philosophie und Methodik, zB wie man wiederholt lesen kann in Adorno’s 1958 Vorlesung Einführung in die Dialektik (Suhrkamp 2010) – Wobei ich nicht behaupte, dass diese Synthese Adorno’s Dialektik widerspricht. Ich schätze diese Synthese ist damit vereinbar und folgt sogar aus seinen Aussagen. Aber seine Ausführungen sind lang, komplex und in teile aufgeteilt, und er arbeitet immer wieder einen starken Kontrast heraus zu analytischen/rationalistischen standard-Vorgehensweisen – und vielleicht gerade deswegen passiert es, dass die Abstraktionen/Lektüren die er herausarbeitet [ironischerweise] teilweise selber einen gewissen nicht-dialektischen Charakter annehmen…

**Und dies ist wohl für die dialektische Praxis der Grenzfall/Extremfall wo sie letzendlich doch in ihre Negation umkippt/übergeht bzw sich damit wiedervereint

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