Was vielleicht all die verschiedenen Theoretiker der politischen Freiheit übersehen:
Freiheit kann niemals durch ein institutionalisierte Freiheitspolitik/-theorie gewährleistet werden, sondern nur durch lebendiges, aktives Denken der Menschen/Bürger…
Egal wie die materielle+rechtliche Institutionalisierung einer politischen Freiheitstheorie beschaffen ist, ausschlaggebend ist letzenendes die mentale/geistliche Ebene, the minds of the people… und wenn es so etwas wie eine lebendige Freiheitsidee/-tradition/-bewegung gibt, dann ist die genaue momentane Beschaffung der Institutionen [nachdem eine gewisse Schwelle überschritten wird] auch egal…
oder anders gesagt: Wenn eine gute Freiheitstheorie gefunden worden ist und der nächste Schritt darin besteht, die Theorie zu institutionalisieren, dann wurde die Theorie umsonst gedunden. Denn der nächste Schritt muss vielmehr sein, diese neue Vorstellung der Freiheit zu verbreiten bzw. sich lebendig/natürlich verbreiten zu lassen und sich aus eigener Kraft durchzusetzen und mit erst im Laufe dessen entfachter Kreativität umzusetzen.
späterer Zusatz:
Vielleicht ist der Punkt hier soetwas wie: Theoretiker der Freiheit suchen nach der richtigen/idealen Vorstellung/Version von politischer Freiheit, überlegen aber nicht ob diese Vorstellung vereinbar ist mit ihrer eventuellen Umsetzung+Intitutionalisierung im bestehenden System(Politik/Staat/Recht/Medien etc.)… sondern nehmen an, dass ihre Aufgabe einfach das Finden der richtigen Vorstellung ist, welche sie dann der Gesellschaft/Politik übergeben und auf eine gute Umsetzung hoffen… Tatsächlich kann(und tut) aber die innere Struktur/Logik der bestehenden Systeme der politischen Freiheit(=stheorie) widersprechen, was das ganze Projekt zum scheitern verurteilt.
Wenn man die Maxime der Freiheit findet, dann ist es leider kontraproduktiv, diese Maxime zum Gesetz zu machen.